Techn. Reglement

Technisches Reglement für 4x4 Meisterschaft und 4x4-Trophy

Klasseneinteilung

Klasse A

Suzuki LJ 80
Puch Haflinger 700 und 703

Klasse B

Suzuki SJ 410, SJ 413, Samurai
Daihatsu F20, F50

Klasse CD

Jeep MB, CJ 3A, CJ 3B, M38A1, CJ 5
Mahindra 340 und 540
Daihatsu Feroza
Suzuki Vitara, SJ 413 lang, Jimny
Lada Taiga

Klasse E

Jeep CJ 7, CJ 6, Wrangler
Mitsubishi Pinin
Toyota RAV4 kurz

Klasse F

Mitsubishi Pajero kurz
Puch G kurz
Nissan Terrano II kurz, Patrol GR I
Land Rover 88, Defender kurz 90
Ford Maverik kurz
Toyota Land Cruiser LJ 70
Jeep JK kurz
Hyundai Galloper kurz

Klasse G

Range Rover, Land Rover Discovery
Nissan Terrano I, Patrol GR II kurz
Jeep Commander, Cherokee, Grand Cherokee, JK lang
UAZ
Puch Pinzgauer 710
Ford Maverik lang
Toyota Hilux bis ’85, Land Cruiser HJ 73, KZJ 90

Klasse JH

Prototypen
jeglicher Bauart

Klasse K

Mitsubishi L200, Pajero lang
Nissan Navara, King Cab, Patrol GR I/II lang
Toyota Hilux ab ’85, Land Cruiser KZJ 95, J 100, J 120, J 200
Kia Sorento
Puch G lang, Pinzgauer 712
Land Rover Defender lang
Hyundai Galloper lang, Starex
VW Caravelle, Touareg, Amarok

Klasse Q

Quad
ATV

Alle nicht genannten Fahrzeuge werden von der Jury in Klassen eingereiht.

4×4 Meisterschaft

Die Fahrzeuge müssen optisch und technisch den Originalfahrzeugen entsprechen.

Alle straßenzugelassenen, auch runderneuerten Reifen, mit E-Prüfzeichen sind erlaubt. Nachschneiden der Reifen ist nur in der Tiefe erlaubt, die Reifenaufstandsfläche darf nicht verändert werden (ausgenommen Quads und ATVs).

Offene Fahrzeuge sollen mit einem Überrollbügel oder Überrollkäfig ausgerüstet sein, bei Oldtimern oder Fahrzeugen, die nur mit einem Blechbügel ohne Verstärkung ausgerüstet sind, muss der Windschutzscheibenrahmen aufgestellt bleiben (ausgenommen Quads und ATVs).

Verbesserte Fahrzeuge

Motorleistungssteigerung, auch Fremdmotore, sind erlaubt.

Differentialsperren jeglicher Bauart in allen Achsen erlaubt.

Stoßstangen dürfen abmontiert werden, vorstehende Halterungen oder Rahmenenden müssen aber in geeigneter Weise abgedeckt werden.

Fixe Dächer dürfen typengleichen Cabrio-Formen angepasst werden. Windschutzscheiben dürfen umgelegt oder abmontiert werden, wenn ein Überrollbügel oder -käfig vorhanden ist, ebenso Anhängevorrichtung, Reserveräder und -halterungen, Antennen, Spiegel, seitliche Griffe und -halterungen. Hardtop, Softtop, Türen und Heckklappen dürfen abmontiert werden.

Karosserieteile können durch solche aus anderen Materialien ersetzt werden, müssen aber optisch den Originalteilen entsprechen.

Felgen und Reifen jeglicher Größe sind erlaubt. Nachschneiden der Reifen ist nur in der Tiefe erlaubt, die Reifenaufstandsfläche darf nicht verändert werden (ausgenommen Quads und ATVs).

Federn, Stoßdämpfer, Radaufhängungen, Lenkungen dürfen verändert werden. Kraftstoffbehälter dürfen ausgebaut werden und durch einen geeigneten, fest mit dem Fahrzeug verbundenen Behälter ersetzt werden (ausgenommen Quads und ATVs).

Offene Fahrzeuge müssen mit Überrollbügel oder -käfig ausgerüstet sein. Ausgenommen: Quads und ATVs.

Bei Änderungen am Fahrzeug, die nicht ausdrücklich erlaubt sind, kann die Jury eine Umreihung zu den Prototypen vornehmen.

Seriennahe Fahrzeuge

Klasseneinteilung mit Zusatz s

Prototypen

Zusätzlich sind Allradlenkung und Lenkbremsen, jegliche Veränderungen, sowie Eigenbauten und jegliche Reifen erlaubt.

Kettenfahrzeuge sind nicht erlaubt.

Zusätzlich darf pro Sektion 1 Tor (2 Stangen) vom letzten Fahrer der zu befahrenden Sektion gesteckt werden.

4×4-Trophy

Wie seriennahe Fahrzeuge, jedoch müssen die Fahrzeuge ein gültiges Kennzeichen und eine gültige Überprüfungsplakette haben.

Für verbesserte Fahrzeuge, die kein gültiges Kennzeichen und/oder keine gültige Überprüfungsplakette haben, gilt das technische Reglement der 4×4 Meisterschaft. Diese werden je Fahrzeuggröße in eigenen Klassen (Klasse M1, M2, M3, M4) gewertet, wobei die Klasse M4 die Klasse für Prototypen ist.

Einteilung bei der 4×4 Trophy Klasse „M“ nach Handicap Divisor

Bei Bewerben mit geringer Teilnehmeranzahl können Fahrzeugklassen zusammengelegt werden. Die unterschiedlichen Fahrzeuge werden mittels Handicap Divisor berechnet.

Berechnung des Handicap Divisors

Handicap Divisor = ((L – 317)/100) + ((B – 139)/100) + ((R – 193)/100*2,6) + 1

Geländewagen: Ausgangspunkt ist der LJ 80 mit den Maßen: Länge (L) 3,17 m, Breite (B) 1,39 m und Radstand (R) 1,93 m. Dieses entspricht dem Handicap Divisor 1.

Der Handicap Divisor wird für alle Fehlerpunkte angewandt.

Sicherheitsausrüstung (empfohlen)

Sicherheitsgurte und Sturzhelm für Fahrer und Beifahrer, Überrollkäfig, Feuerlöscher, Notausschalter am Fahrzeug.

Lärmpegel und optischer Zustand

Die Jury kann Fahrzeuge mit ungebührlicher Lärmentwicklung und/oder sehr schlechtem optischen Zustand vom Bewerb ausschließen.